(a) θα πρέπει να πηγαίνουμε. Wir werden so allmählich aufbrechen müssen. Beachten wir bitte, dass das Griechische hier die lange Form πηγαίνω benutzt, um den Aspekt der Dauer dieses Vorgangs hervorzuheben. Man könnte in derselben Situation auch den Aspekt des einmaligen Vorgangs ins Auge fassen. Dann würde man sagen: θα πρέπει να πάμε. Wir werden gehen müssen. Das Deutsche ist in einem solchen Fall kaum in der Lage, den Unterschied zwischen den beiden Aspekten wiederzugeben.
(b) Wir sind schon öfter auf Partizipien des Perfekts Passiv von verschiedenen Verben gestoßen, die auf –μένος, –η –ο enden und oft als Adjektive oder Substantive verwendet werden. Zu ihnen gehört auch καλεσμένοι Gäste (die, die eingeladen sind) von καλώ einladen. Nun lernen wir auch Partizipien des Präsens Aktiv kennen, die dem deutschen mit dem Infinitiv und der Endung –d gebildeten Partizipien des Präsens entsprechen. Sie kommen im Griechischen nicht sehr häufig vor und sind, anders als die Partizipien des Reflexiv-Passivs, nicht deklinierbar. Sie bezeichnen immer die Gleichzeitigkeit einer Handlung zur Handlung des übergeordneten Verbs, im Deutschen meistens durch einen mit indem oder als eingeleiteten Nebensatz wiederzugeben. Man kann sie ohne Schwierigkeiten bilden, indem man an den Präsensstamm bei den Verben vom Typ 1 –οντας und bei den Verben vom Typ 2 und 3 –ώvτας anfügt: κοιτάζω, κοιτάζοντας, schauend; ψωνίζω, ψωνίζοντας einkaufend; περπατώ, περπατώvτας herumlaufend.
Beachten wir bitte, dass ακούω, dessen Stamm auf einen Vokal endet, zwischen Stamm und Endung des Partizips ein γ einschiebt: ακούγοντας hörend; ähnlich τρώω, τρώγοντας essend und λέω, λέγοντας sagend.
(c) Beachten wir bitte auch die Vergangenheitsform φάνηκα ich bin erschienen vom reflexiv-passiven Verb φαίνομαι, Konjunktiv: φανώ, und ευχαριστήθηκα ich habe es genossen, habe mich amüsiert von ευχαριστιέμαι, Konjunktiv: ευχαριστηθώ.