Hier auf dem Bild stehen sie seit geraumer Zeit still (die Räder) und machen einen friedlichen Eindruck.
Es gibt aber auch einen Staatspräsidenten eines großen Landes, der meint er könne das „RAD der ZEIT“ entgegen allen Regeln des Völkerrechtes nach seinem Belieben zurück drehen und ganz einfach nach seinem Belieben einen souveränen Staat angreifen, weil er meint, er müsse dieses Land mit 41,13 Millionen Einwohner von rechtsradikalen Gruppierungen (wie z. B. dem Regiment Asow mit etwa 2.500 Mitgliedern) befreien. Alle extrem rechten Gruppierungen zusammen mit der Partei Swoboda scheiterte trotz Wahlallianz bei der ukrainischen Parlamentswahl 2019 mit nur 2,15 Prozent an der 5 % Hürde.
Wo ist da die gigantische Gefahr, die dazu berechtigt in einem souveränen Staat einen Schaden von hunderten Milliarden Dollar anzurichten und massiv die Zivilbevölkerung und zivile Einrichtungen wie Schulen, Theater, Krankenhäuser, Wohnblocks usw. zu bombardieren und wahllos zu morden? Wo ist das Völkerrecht? Wehr bietet einem offensichtlich Irrsinnigen Einhalt?
In meinem Leben haben sich die “Räder” zum Glück immer in die richtige Richtung gedreht und ich verdanke einigen ganz wenigen kurzen aber doch sehr entscheidenden Momenten meine gesamte berufliche Laufbahn.
In all den Jahren meines Berufslebens habe ich sehr vieles erleben dürfen und meine Arbeit hat mir auch viele kurze bis auch sehr lange Aufenthalte im Ausland mit unbezahlbarer Erfahrung beschert. Von den USA über, Russland China, Indien, allen Europäischen Ländern, Japan, Canada, Südamerika, Südafrika usw. habe ich viele Länder der Welt bereist und durfte auf diese Weise mehr als 4 Jahre an Erfahrung in größeren und kleineren Portionen im Ausland sammeln. Dabei habe ich sicher etwas mehr gesehen, als nur den allgemein bekannten Tellerrand. Für mein etwas weiter gespanntes Weltbild, das sich daraus entwickeln konnte, bin ich mehr als dankbar.
Mein Weltbild unterscheidet sich nun doch etwas mehr als deutlich von dem Bild, das in den gängigen Stammtisch-Gesprächen gezeichnet wird.
Lange Zeit habe ich überlegt ob es Sinn macht, meine Erfahrungen in irgend einer Form zu dokumentieren und sehr oft kam ich zur Ansicht, dass meine Erfahrungen speziell in meiner Zeit in Russland derart krass sind, dass sie eher für ein schlecht erfundenes Märchen als für “echt und real erlebt” gehalten würden. Ein weiterer Aspekt der sich dabei einmischte ist, dass eine Art von “selbst Beweihräucherung” bei den Lesern aufkommen könnte, ein Aspekt, den ich aber keineswegs gebrauchen kann.
Ergänzung am 4. April 2022
Je mehr der “Putinismus” und Wahlerfolge deutlich rechts gerichteter Parteien, wie zuletzt der FIDESZ des Rechtspopulisten Viktor Orbán in Ungarn um sich greifen desto mehr komme ich zum Erkenntnis, meine Erfahrungen aus damaligen Zeiten doch noch der Öffentlichkeit (beschränkt auf Personen, die daran Interesse haben) zugänglich zu machen. Je nach verfügbarer Zeit werde ich voraussichtlich ab Mitte Mai (in kleinen Dosen) ein Bild davon zu zeichnen, was zur Ausprägung meines “Tellerrandes” führte.